Süsser Dunst
Nachdem ich meine Kindheit abgelegt hatte, wurde ich von den Älteren unseres Dorfes in das Leben eines Jugendlichen der Generation X eingeweiht. Zu diesem Ritual gehörten damals:
Die Ältesten "Twens" des Dorfes
(man erkannte sie immer an ihren
Donnerpferden aus dem Kreidler-Stall)
Ein zeremonieller Ort der Ruhe und Abgeschiedenheit
(der ständig wechselte, da die verhassten Feinde der grünen
Armee überall präsent waren und überall Spione verteilt hatten)
Eine Flasche Cola, 0,5 Liter aus dem Automaten
(bereits modifiziert und in liebevoller Handarbeit zum "Opferdolch" umfunktioniert worden)
Ein uraltes, sagenumwobenes Brettchen, das seit Anfang der Zeit keine anderes Dasein frönte, als bei Ritualen gerieben und gehackt zu werden.
Geheime Reagenzien aus dem fernen Land der Käsemacher und Kaffeealchemisten
Wasser
Zigaretten
Das waren die Begebenheiten. Hier sollte ich meine kindliche Unschuld verlieren und mich einer Gruppe anschließen, die eine "kriminelle" Randgruppe in unserem demokratisch versklavtem
Lande darstellen. Dazu musste ich mich aber noch der rituellen Zeremonie beweisen. Ich hatte davon gehört. Lehrer sprachen abwertend davon und bezeichneten diese Gruppe als "Süchtige", "Kriminelle, "Taugenichtze"......Andere, die es auch schon hinter sich hatten lobten es in den größten Tönen.
Ich verfolgte, wie einer der Ältesten auf dem sagenumwobenen Brettchen das Opfer vorbereitete. Die Zigarette wurde mit dem Feuerzeug geröstet, geschält und der geröstetete Tabak mit einem Ritualmesser zerhackt. Ein zweiter der Ältesten erhitzte das importierte Gewürz aus dem Ausland. Es sah aus wie gepresstes Linoleum, was ich von Kunstunterricht her kannte, aber nich nicht versucht hab es zu rauchen.
Dieses Gewürz wurde ebenfalls erhitzt und dann mit dem Tabak vermischt. Danach hörte ich die genaue Beizeichnung: es was
das rituelle "Mische machen", "Mix machen", wie ich heute zu sagen pflege "einen schmieren". Der Opferbecher, später "Hut", "Kopf" oder ähnlich genannt, wurde nun mit der MISCHE befüllt und auf den Opferdolch aufegsstedckt.
Jetzt kam meine Stunde. Meine Aufnahme in ein Leben der anderen Seite. Ich fühlte mich wie eine Zelle meines Körpers, die sich mit einem Krebsgeschwür das heranwuchs, wohlwollend verband, um gegen das System der natürlichen Prozesse der Natur zu wirken.
So nahm ich den Opferdolch, hielt mirt die Öffnung an dem Mund un entzündete die Mischung im Köpfchen und inhalierte. Inhalierte..........
Die Ältesten "Twens" des Dorfes
(man erkannte sie immer an ihren
Donnerpferden aus dem Kreidler-Stall)
Ein zeremonieller Ort der Ruhe und Abgeschiedenheit
(der ständig wechselte, da die verhassten Feinde der grünen
Armee überall präsent waren und überall Spione verteilt hatten)
Eine Flasche Cola, 0,5 Liter aus dem Automaten
(bereits modifiziert und in liebevoller Handarbeit zum "Opferdolch" umfunktioniert worden)
Ein uraltes, sagenumwobenes Brettchen, das seit Anfang der Zeit keine anderes Dasein frönte, als bei Ritualen gerieben und gehackt zu werden.
Geheime Reagenzien aus dem fernen Land der Käsemacher und Kaffeealchemisten
Wasser
Zigaretten
Das waren die Begebenheiten. Hier sollte ich meine kindliche Unschuld verlieren und mich einer Gruppe anschließen, die eine "kriminelle" Randgruppe in unserem demokratisch versklavtem
Lande darstellen. Dazu musste ich mich aber noch der rituellen Zeremonie beweisen. Ich hatte davon gehört. Lehrer sprachen abwertend davon und bezeichneten diese Gruppe als "Süchtige", "Kriminelle, "Taugenichtze"......Andere, die es auch schon hinter sich hatten lobten es in den größten Tönen.
Ich verfolgte, wie einer der Ältesten auf dem sagenumwobenen Brettchen das Opfer vorbereitete. Die Zigarette wurde mit dem Feuerzeug geröstet, geschält und der geröstetete Tabak mit einem Ritualmesser zerhackt. Ein zweiter der Ältesten erhitzte das importierte Gewürz aus dem Ausland. Es sah aus wie gepresstes Linoleum, was ich von Kunstunterricht her kannte, aber nich nicht versucht hab es zu rauchen.
Dieses Gewürz wurde ebenfalls erhitzt und dann mit dem Tabak vermischt. Danach hörte ich die genaue Beizeichnung: es was
das rituelle "Mische machen", "Mix machen", wie ich heute zu sagen pflege "einen schmieren". Der Opferbecher, später "Hut", "Kopf" oder ähnlich genannt, wurde nun mit der MISCHE befüllt und auf den Opferdolch aufegsstedckt.
Jetzt kam meine Stunde. Meine Aufnahme in ein Leben der anderen Seite. Ich fühlte mich wie eine Zelle meines Körpers, die sich mit einem Krebsgeschwür das heranwuchs, wohlwollend verband, um gegen das System der natürlichen Prozesse der Natur zu wirken.
So nahm ich den Opferdolch, hielt mirt die Öffnung an dem Mund un entzündete die Mischung im Köpfchen und inhalierte. Inhalierte..........
Gandee - 6. Mai, 13:21
Heilkraut hat Wirkung verloren
Ich hatte Angst. Meine Knie haben nie wieder so gezittert, wie an diesem Tag - mein Herz dafür 8 Jahre später umso mehr, als das ganze Gift aus meinem Körper endlich rauswollte.
Kein Bock die ganze Geschichte von meinem ersten mal zu
erzählen.
So spektakulär wie du könnte ich mich jetzt nicht ausdrücken, aber ich kann dir was anderes erzählen, was du dir schon ein paar male intensivst anhören musstest.
Ich schreibe es nochmal auf, damit du es dir ausdrucken kannst und in deinem Reiserucksack verstauen kannst.
Wenn du schwach wirst lies es, damit du weisst, wie es auch kommen kann, wenn man keine Achtung vor dem Leben hat.
Man kann sie nämlich ganz schnell bekommen:
Schlechter Tag heute. Die Liebe ist fort gelaufen. Ich war am Boden zerstört und so zerstörte ich mich mit Kraut und Reissdorf weiter auf Ponchs Balkon.
Auf einmal "Kreislauf"... Pohh.. hatte ich ja Jahre nicht mehr... aber bitte nicht jetzt.. das kann ich jetzt echt nicht gebrauchen (kann man nie gebrauchen).
Knacken in meinem Körper : " H E R Z R A S E N "
BH war zu eng- keine Luft mehr.
Hektik inmitten der anderen Fröhlichkeit.
Ein Glas Wasser genommen und rausgelaufen.
"LIEBER GOTT WENN ES DICH GIBT.. ICH QUITTIERE MEINE KOMPLETTE VERGANGENHEIT NUR DAMIT ES MIR AB JETZT WIEDER BESSER GEHT".
Ich lief rum wie ferngesteuert.
Ich war ferngesteuert.
Nach Hause.
Mutter, die von meiner Krauthascherei wusste, bekam Herzrasen bei meinem Anblick.
5 Minuten gewartet, dann ab ins Krankenhaus.
Der Arzt mich ausgelacht.
Ein Süchtiger, dem es schlecht geht also.
Damit sollte er seine Zeit in dieser Nacht verbringen.
Ausgelacht haben sie mich.
Dreck war ich für sie.
Mein Puls war ziemlich hoch.
Ich fühlte mich als wäre eine 5 Gramm Pepkapsel in meinem Körper explodiert und meine Nerven lagen blank wie Stromleinen.
Da hab ich eine tolle Tablette bekommen.
Keine 2 Minuten vergingen und ich kam runter von diesem Trip.
Nach Hause.
Schlafen.
Das war am 09.09.2003
Wach geworden.
Totales Durcheinander.
Erst mal checken, was mach´ ich denn heute ?
Wohin geh´ ich denn heute ?
Festgestellt, das es niemanden gibt, zu dem ich gehen könnte, weil alle Kraut haschen.
Schlecht.
Da stand ich dann am ersten Tag meines neuen Lebens und vor den Trümmern meiner Vergangenheit.
Ich wollte keinen Sehen, habe keine Telefonate geführt.
Ich hab 8 Jahre fast jeden Tag dasselbe gemacht mit verschiedenen Leuten.
Man kommt ja rum in so einer Drogenkarriere.
Die nächsten Tage blieb ich nur zu Hause.
Mein Geburtstag.
17.09.
Mir ging es wieder schlecht.
Ich unterdrückte es am Frühstückstisch.
Wollte Mutter nicht beunruhigen.
Mir gings beschissen die Tage dazwischen wie nie zuvor im Leben.
Ich musste los, hatte einen Termin.
Ins Auto gesetzt.
Losgefahren.
An der Tanke angekommen, ein alter Kumpel : " Boh, was ist denn mit dir los.. du siehst ja total scheisse aus".
Danke Marek.. soviel Selbstbestätigung hat mir noch gefehlt.
(Übrigens.. mit Marek waren auch super Zeiten. Immer schön die Nase voll gehabt mit dem billigen Dreckszeug, aber als es mir so dreckig ging an der Tanke... nein , er hat nicht 5... achwas .. nicht 1 Minute Zeit gehabt um mit mir zu reden.
Das nenne ich Freundschaft, aber solche Einsichten hatte ich in der Zeit ohne Ende).
Getankt.
Weiter.
Knacken in meinem Körper.
H E R Z R A S E N .
Krankenhaus.
Tablette.
Nach Hause.
Schlafen.
Mein Geburtstag.
Nachmittag.
Besuch.
Alle Stopfen sich meine leckre Schockotorte in den Mund und glotzen mich an in der Hoffnung, gleich sei ich wieder die Alte.
Ich fing am Tisch so jämmerlich an zu weinen und durcheinander zu reden "Ich kann nicht mehr.. ich kann einfach nicht mehr... es geht nicht mehr.. ich kack´ab".
Dann Telefon.
Mein Arzt.
Mein Spiritueller Heili von der Ostsee.
Kaum hatte ich ihn am Hörer, verlangte er schon meine Mutter wieder.
Er bekam solches Herzrasen, als er mit mir sprach.
Eine niedere Wesenheit fand es günstig, in meine verletzte und offene Aura einzusteigen und es sich gemütlich zu machen.
Ein paar spirituelle Übungen und Gebete sollten helfen.
Die Gäste mussten gehen.
Gesagt - getan.
Danach wieder Telefonat.
Er konnte auch mit mir sprechen diesmal- er hatte kein Herzrasen mehr.
Er erzählte mir erstmal , das Leber, Nieren, Milz zu 60 % belastet waren und selbstverständlich die Lunge.
Die Gifte haben sich zudem noch auf meinen Herzmuskel gelegt.
Er schickte Medizin.
Seltsames Kraut, aber guuuuht.
Vedische Medizin mit dem Element Feuer , damit die Leber entgiften kann.
Phosetamin Tabletten- ein Kalium- Calzium Gemisch für die vegetative Dystonie (für die Psyche, den Kopf-- NATUR--).
Und eine Kur Schüssler Salze. Jeden Abend eine Tablette, 30 Tage lang um meinen Herzmuskel zu entgiften und noch jede Menge anderes Kraut, an das ich mich nicht mehr so recht erinnern kann.
Die Apotheke hat eine Menge Geld an mir gemacht.
Es ging mir langsam ein wenig besser.
G A N Z L A N G S A M
Ich bin 2 Monate nicht raus gegangen, habe alle Kontakte abgebrochen, die ich hatte.
Zwischendurch immer wieder diese Ohnmachtsanfälle.
Es hat gedauert und es dauert immernoch an um diese Zeit zu verarbeiten.
R E S U M E E
Seitdem habe ich ein paar mal versucht zu kiffen.
Mal dran gezogen, aber das wars.
Manchmal war es gut, aber die Angst war zu groß und den Tag danach war ich durcheinander, was mir wiederrum Angst bereitete und mir zeigte "Hey Dunja, das kanns nicht gewesen sein".
In der Zeit, als ich gekifft habe, hatte ich total den Respekt vor dem Heilkraut verloren und manche nannten mich "MamaGanja, weil ich gekifft habe wann immer und was auch immer am Start war".
Der 09.09 ist mein Geburtstag, weil Gott mir gezeigt hat, das es ihn gibt.
In mir.
Er war klein, aber ich hab´ihn wachsen lassen.
Bald sind alle Wunden zu.
Ich bekomme langsam die Einstellung zu einem gesunden Leben auch ohne falsche Freunde bzw. Menschen, die nicht wissen, was mit Ihnen geschieht, weil sie schlafen.
Man könnte sie auch "Tote Seelen" nennen.
Es tut mir leid, aber es ist nicht mehr meine Aufgabe, euch die Augen zu öffnen, wenn du verstehst, was ich meine.
Ich bete für euch.
Nochmal zum Verständnis:
Diese Geistergeschichte mit Wesen in der Aura.
Ist ein Mensch verletzt, ist er offen.
Hat ein Mensch Probleme, mit denen er nicht klar kommt, ist er offen.
Nimmt ein Mensch Drogen, ist er I M M E R offen.
Kommt ein Mensch auf Drogen ins Krankenhaus oder wegen Drogen in die Psychatrie, können sich niedere Wesenheiten in der Aura festsetzen.
Verstorbene Seelen, die sich nicht lösen können, noch hier auf Erde verweilen, sich einen Wirt suchen. Sie suchen sich einen Wirt, der das selbe Thema wie der Lebende hat.
Es kann viel passieren.
Ich mag darüber garnicht sinnieren, aber viele Verrückte sind garnicht verrückt.
Sie sind krank und keiner weiss warum.
Mit Psychopharmaka kann man da nicht helfen.
Lichtarbeiter sind gefragt.
An dieser Stelle möchte ich ein paar Menschen danken :
Henning meinem Heilpraktiker, der mir zur richtigen Zeit mit den richtigen homöopathischen Heilmitteln geholfen hat.
Meiner Mutter, die mir gesagt hat " Kind.. du brauchst nicht weinen. Es dient alles nur Deinem Fortschritt" und "Ich kann deine negativen Gedanken schon hören".
Danke Mama für Deine starken Nerven, Deine Pflege und Deine Geduld für mich und das du mich nicht eingewiesen hast.
Ich wäre heute ein Wrack.
Grischa, der so jung wie er auch war, wahren Charakter bewiesen hat und nicht weggelaufen ist, als die Dinge richtig Psycho wurden.
Josipa, die mit mir gelacht und geweint hat, mich mit aufbauender Leselektüre versorgt hat, mich fast jeden Tag besucht hat, mit mir nach 2 Monaten den ersten Ausflug nach Köln in die Flora und die "Ich - will - Leben - stampf - mit - dem - Bein - feste - auf - den - Boden - Übung" gemacht hat.
Nikolaus, meinem anderen Heilpraktiker, der mit mir geübt hat "Nimm es an, wie es ist" und der mich aufs Seminar zu Waliha geschickt hat.
Waliha, die mir gezeigt hat, das Gehirnzellen strahlen können und das Herz eine gelbe Rose sein kann.
Danke für die Schutzübung.
Danke an D U N J A für einen starken Geistführer und einer Seele die brennt, unbeirrbar Ihren Weg zu gehen. Nimmt sie noch so seltsame Wege- ihr kann ich trauen und mich auf sie verlassen !
Danke an meinen Körper, das du das alles so tapfer durchgestanden hast. Ich geb mir Mühe dir immer mehr Gutes zu tun !
Allen Anderen wünsche ich noch viel Spass beim Kiffen.
Ich habe fertig.
Amen
wach werden
20 Tage kaum geschlafen.
20 Tage Schweißausbrüche.
20 Tage sind vorbei und mittlerweile ist das Verlangen weg.
20 Tage sind vorbei und ich werde die nächsten 20 Tage nüchtern genießen.....